Die herrlichen Pinienwälder

Die wunderschönen Pinienwälder – ein Naturwunder zum Verlieben

Wer kennt sie nicht, die wunderschönen Pinienwälder in unserem Sonnenland? Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, woher die Pinie kommt oder ob es einen Unterschied zwischen Pinie und Kiefer gibt? Denn Pinien sind nichts anderes als Kieferngewächse. Die Pinie ist geschätzte 250 Jahre alt. Eigentlich findet sie an den Küsten des nördlichen Mittelmeerraums nicht wirklich ideale Lebensbedingungen, deshalb gehen Experten davon aus, dass die Pinie dort kultiviert wurde. Dies geschah wohl schon in der Antike, denn ihr Samen, die köstlichen Pinienkerne, verhalfen ihr bereits damals zu enormer Beliebtheit. Da sie im Mittelmeerraum das Landschaftsbild prägt, ist ihr Ursprung unsicher. Vermutet wird er jedoch auf der Iberischen Halbinsel.

SYMBOLTRÄCHTIG UND GEWALTIG

Die Pinie ist ein kleiner Riese, denn sie kann bis zu fünfundzwanzig Meter hoch werden. Und sie braucht Platz zum Wachsen, denn ihr Stamm kann durchaus einen Durchmesser von 1,80 m erreichen. Besonders schön ist die Schirmbildung der Verästelungen, warum wir die Pinie auch gerne Schirmkiefer nennen. Wussten Sie, dass die Pinie sogar eine Symbolik hat? Bei den Christen nimmt sie das Symbol des Lebensbaumes ein und ihre Zapfen stehen im Christentum für Unsterblichkeit und Auferstehung. Das wurde aus der Antike übernommen. Auch gilt der Zapfen als Symbol der Göttin Cisa. Die Stadt Augsburg trägt den Zapfen sogar in ihrem Stadtwappen. Von den Augsburgern wird sie gerne auch liebevoll „Zirbelnuss“ genannt. Und in Aachen schmückt ein goldener Pinienzapfen den Elisenbrunnen.

UNTERSCHIED ZWISCHEN PINIE UND KIEFER

Da gibt es eigentlich keinen Unterschied, denn wie bereits erwähnt, ist die Pinie ein Kieferngewächs. Lediglich hält Pinienrinde sich länger als die Kiefernrinde, denn unter ihrer Schicht bildet sich kein Humus. Wenn Sie schon einmal Kiefernrinde, besser bekannt als Rindenmulch, auf Ihren Gartenboden gebracht haben, wissen Sie, dass unter dem Rindenmulch Mikroorganismen am Werke sind. Hierdurch entsteht Humus und Ihr Gartenboden bleibt lange Zeit schön aufgelockert. Bei Pinienrinde geschieht dies nicht. Zudem hat Pinienrinde eine intensivere rötliche Farbe. Kiefernrinde dagegen ist braun.

Naturpark La Brena – das Naturwunder in Andalusien

Kennen Sie den Naturpark La Brena in Andalusien? Nein? Dann wird es höchste Zeit, denn „Breña y Marismas del Barbate“, so der richtige Name, weist das ganze Spektrum vollendeter Naturschönheit auf. Die Pinienwälder wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegen das Vordringen der Wanderdünen gesetzt. Der Naturpark liegt an der Atlantikküste der Provinz Cadiz und erstreckt sich zwischen Barbate und Vejer de la Frontera. Die Steilklippen sind schlicht spektakulär. Aber was soll man sagen, kommen Sie selbst!

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