ARCHÄOLOGISCHE STÄTTEN VON MÉRIDA – UNESCO WELTKULTURERBE
🔐 Mérida ist geprägt von der Zeit der Römer. Sie können Mérida auch als das spanische Rom bezeichnen, denn hier wandeln Sie auf den Spuren der alten Römer wie sonst kaum irgendwo. Nach Mérida kommen Sie ganz einfach, indem Sie etwa 940 km von Barcelona in nordöstliche Richtung fahren oder etwa 340 km von Madrid. Naja, Sie könnten die Strecke natürlich auch fliegen, das geht natürlich wesentlich schneller. Aber egal welchen Weg Sie wählen, Ihr Ziel muss Mérida sein. Mérida ist die Hauptstadt der autonomen Region Extremadura und sie gehört zur Provinz Badajoz.
SYMBOL FÜR DEN PROZESS DER ROMANISIERUNG
Mérida wurde unter den Römern zur größten römischen Kolonie Spaniens. Ihre archäologischen Stätten zählen zu den Besterhaltensten Spaniens. 1993 wurde sie zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Im Nationalmuseum für römische Kunst finden Sie alles über die Vergangenheit der Stadt und es beschäftigt sich mit dem zahlreichen römischen Vermächtnis.
Unter der Herrschaft von Kaiser Augustus entstand die Stadt 25 v. Chr. mit dem Ziel, das Römische Reich auf die Iberische Halbinsel auszuweiten. Emérita Augusta wurde die Stadt zur damaligen Zeit benannt, frei nach Kaiser Augustus. Sie war die Hauptstadt der römischen Provinz Lusitanien. Die Stadt war zur damaligen Zeit eine der blühendsten Städte im Römischen Reich zudem war sie ein bedeutendes religiöses Zentrum. Es gibt kaum eine Ecke in dieser Stadt, an der Sie nicht auf römische Spuren stoßen. Ein Jahrhundert v. Chr. entstand das römische Theater und es ist unter all den römischen Bauwerken eines der Beeindruckendsten. Direkt neben dem römischen Theater finden Sie das Amphitheater. Die Schrecken dieser Zeit fanden hier eine Tribüne. Gladiatorenkämpfe und auch Tierkämpfe wurden im Amphitheater ausgetragen. Heute erfahren beide Theater jeden Sommer wohltuende Aufführungen während des Festivals des klassischen Theaters.
UNZÄHLIGE SEHENSWÜRDIGKEITEN
Mitten in der Stadt thront der Diana Tempel und daneben finden Sie den Arco de Trajano, einen 15 Meter hohen Triumphbogen. Äußerst zielstrebige Vorhaben finden Sie außerhalb der Stadt. Da wären zum Beispiel die römische Brücke und das Aquädukt der Wunder besonders nennenswert. Die römische Brücke war eine der größten ihrer Zeit. Auf imposanten 800 Meter Länge wird sie von 60 Bögen geziert. Das Aquädukt hatte die Aufgabe das Wasser des Stausees nach Mérida zu leiten. Zudem diente es der Überquerung des Albarregas. Alle römischen Bauwerke hier zu erwähnen würde den Rahmen des gesamten Blogs sprengen. Deswegen empfehlen wir: Reisen Sie nach Mérida und wandeln Sie selbst auf den Spuren der alten Römer.