Auslandssemester in Spanien

Auslandssemester in Spanien – Erfahrungen und Tipps

🌍 Immer mehr Studiengänge in Deutschland geben den Studenten die Möglichkeit, ein oder sogar mehrere Semester im Ausland zu verbringen. Ein sehr beliebtes Ziel für ein solches Auslandssemester ist Spanien. Gute Spanischkenntnisse sind ein Hingucker auf dem Lebenslauf, schließlich wird die Sprache von mehr als 500 Millionen Menschen auf der Welt gesprochen. In diesem Artikel erfährst du, was du vor deinem Auslandsaufenthalt beachten solltest, wohin die Reise gehen könnte und welche Alternativen es gibt. 🎓

Vor dem Auslandsaufenthalt

Bevor du dich für ein Auslandssemester bewirbst, sollten natürlich einige Dinge geklärt werden, wie zum Beispiel die Finanzierung. In Spanien liegen die Studiengebühren pro Semester zwischen 500 und 800 Euro. Jedes Jahr werden sie vom BoletínOficial de Estado im September neu verkündet, und es ist unwahrscheinlich, dass sie plötzlich um ein Vielfaches ansteigen. Studierende sollten jedoch prüfen, ob die eigene Uni eventuell Partneruniversitäten in Spanien hat, denn in dem Fall zahlt man normalerweise nur die Studiengebühren der eigenen Uni. Die Lebenshaltungskosten sind im Ausland oft höher, da man öfter auswärts isst und Unternehmungen macht – schließlich möchte man das Gastland auch kennenlernen. Organisationen wie zum Beispiel Erasmus können für eine kleine monatliche Geldspritze sorgen, wenn man sich rechtzeitig bewirbt. 💰

Wohin geht die Reise?

Ein tolles Ziel für ein Auslandssemester in Spanien ist übrigens Santiago de Compostela in Galicien, im Nordwesten Spaniens. Berühmt ist diese Gegend für den Jakobsweg, welcher in Santiago de Compostela endet. Das Spanisch, was im Norden gesprochen wird, gilt als sehr akzentfrei, was das Lernen der Sprache um vieles erleichtert. Neben Spanisch wird in dieser Region übrigens auch Galicisch gesprochen, was dem Portugiesisch sehr ähnelt – schließlich grenzt Galicien im Süden an Portugal. Doch auch Studenten, die sich weniger für das Pilgertum interessieren, werden von der historischen Altstadt begeistert sein. Besonders sehenswert ist die Natur der Region, da sie sich von dem typischen Spanien unterscheidet, denn die Region ist stark bewaldet und sehr hügelig. Eindrucksvoll ist auch die Küste Galiciens, von der mehr als 800 km Steilküste und circa 300 km aus Strandabschnitten bestehen. Ein weiterer Punkt, der für ein Auslandssemester in Santiago de Compostela spricht, ist die Tatsache, dass es dort weniger Touristen gibt. Somit bekommt man einen besseren Einblick in die spanische Lebensweise. Außerdem ist die Region aus diesem Grund viel günstiger als der touristische Rest des Landes. 🌅

Alternative: Sprachreisen

Wem ein halbes Jahr im Ausland zu lang ist, der sollte eine Sprachreise nach Spanien in Erwägung ziehen. Auf diese Weise kann man die Sprache vor Ort lernen und das Gelernte sofort anwenden. Das Gute ist, dass man dann mehr oder weniger gezwungen ist, Spanisch zu sprechen, denn man sollte nicht davon ausgehen, dass die Spanier auch Englisch sprechen können oder gar wollen. Dieser Sprung ins kalte Wasser ist oft das, was einem im heimischen Sprachenunterricht fehlt, denn sobald es brenzlig wird und man etwas nicht weiß, fällt man doch leider viel zu schnell in seine Muttersprache zurück. 💬

Fazit:

wesentlich ist, dass du vor deinem Auslandssemester die Finanzierung klärst und alle wichtigen Informationen recherchierst. Spanien bietet mit Santiago de Compostela eine tolle Möglichkeit für ein Auslandssemester, fernab des touristischen Trubels und mit viel kulturellen und landschaftlichen Highlights. Wenn du nicht so viel Zeit hast, ist eine Sprachreise eine gute Alternative, um deine Spanischkenntnisse schnell zu verbessern. Egal für welche Option du dich entscheidest – ein Auslandsaufenthalt in Spanien wird dich prägen und dir nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich viele neue Erfahrungen bieten. Also packe deine Koffer und tauche ein in das spanische Lebensgefühl! 🌏✈️

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