Ein scheuer Zeitgenosse

DER KANTABRISCHE BRAUNBÄR – EIN SCHEUER ZEITGENOSSE

🐻 Es gibt so vieles, was wir über die Flora und Fauna in den autonomen Regionen Spaniens berichten können, und heute möchten wir etwas über den kantabrischen Braunbären schreiben. 🐾

Der Lebensraum des kantabrischen Braunbären

Der kantabrische Braunbär, auch bekannt als der europäische Braunbär, lebt hauptsächlich in der autonomen Region Kantabrien in Spanien. In einem Naturpark im Landkreis Campoo gibt es etwa 25 Bären. Weitere 140 Bären leben in einem Biosphärenreservat, das sich von Trubia bis zur Region Kastilien – Leon erstreckt. Obwohl diese Zahlen zunächst nicht beeindruckend erscheinen mögen, ist es wichtig zu beachten, dass die Anzahl der Bären in den letzten Jahren gestiegen ist. Vor einigen Jahren gab es nur etwa 80 Tiere. Dies zeigt, dass die Naturschutzorganisation gute Arbeit geleistet hat, um den Bestand der Bären zu sichern.

Die Bedrohungen und die Arbeit der Bärenschützer

Obwohl die Bären weitgehend frei leben, sind sie auf die Unterstützung des Menschen angewiesen. Der Lebensraum der Bären bietet keine optimalen Bedingungen für ihr Überleben. Um den Erhalt der Bären zu gewährleisten, werden Obstbäume und andere Bäume gezielt angepflanzt. Die Jungen der Bären benötigen eiweißhaltige Nahrung, die sie in den Kadavern von Beutetieren oder toten Tieren der umliegenden Bauern finden. In der Nähe von Villanueva gibt es eine Versorgungsstation für die Bären, die sich um die medizinische Versorgung und die Überwachung der Bären kümmert. Leider gibt es immer noch Wilderer und Fallensteller, die den Bären gefährlich werden können. Diese stellen Fallen auf, um Wildschweine fernzuhalten, doch auch andere Tiere finden hier den Tod. Die Ranger, die für die Überwachung der Bären zuständig sind, haben eine enorme Fläche von etwa 1000 km zu kontrollieren, was fast unmöglich ist. Hier ist Aufklärungsarbeit und die Hoffnung auf Einsicht die einzige Lösung. Trotz der Herausforderungen sind die Prognosen der Naturschutzorganisationen positiv und es besteht Hoffnung für den Erhalt der Bärenpopulation. Es besteht zwar die Gefahr von Inzucht aufgrund der geringen Anzahl an Bären und es gibt auch deutlich mehr Männchen als Weibchen, aber die Arbeit der Bärenschützer hat bereits Auswirkungen auf die Ernährungssituation und den Schutz der Bären gehabt. So hoffen wir auch in Zukunft auf das Vorhandensein des kantabrischen Braunbären in den autonomen Regionen Spaniens. Obwohl wir sie wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen werden, da sie sehr scheu sind, ist es schön zu wissen, dass es sie noch gibt. 🌳

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