Berglandschaft Monte Perdido – Oder Nationalpark Ordesa y Monte Perdido
🏞️ Willkommen in den Pyrenäen! Dieses Mal nehmen wir Sie mit auf eine Reise zum Ordesa-Nationalpark und dem beeindruckenden Monte Perdido. Der Nationalpark liegt in der Provinz Huesca in Aragonien, Nordspanien. Seit dem 16. August 1918 ist er der älteste Nationalpark der Pyrenäen. Der Monte Perdido befindet sich auf einer Höhe von 3.355 Metern und wurde 1997 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Der Nationalpark zeichnet sich durch seine reiche Flora und Fauna aus, die durch atlantische und mediterrane Einflüsse geprägt ist. Vom Gipfel des Monte Perdido aus eröffnet sich Ihnen eine atemberaubende Aussicht auf die Täler von Escuán, Añisclo, Pineta und Ordesa.
Kalklandschaften und tiefe Schluchten
Die Berglandschaft des Nationalparks ist von Kalkstein geprägt, der vor etwa 50 Millionen Jahren aus dem Meer emporstieg. Durch die weiche Beschaffenheit des Kalksteins konnten die Flüsse die eindrucksvollen Schluchten von Escuán, Añisclo, Pineta und Ordesa formen. Bei einigen Abschnitten erodiert das Gestein schneller als an anderen Stellen, weshalb Holzstege angebracht wurden, um sie begehbar zu machen. Diese Wege, auch als Fajas bezeichnet, gehören zu den spektakulärsten und abenteuerlichsten Wanderungen in ganz Europa. Besonders beeindruckend ist die Faja de las Flores, die Sie unbedingt ausprobieren sollten, um die volle Erfahrung zu genießen.
Wanderwege für jedes Wanderniveau
Der Nationalpark Ordesa bietet eine Vielzahl von Wanderwegen für jedes Niveau. Vom Pradera Parkplatz, der auch eine Bushaltestelle bietet, starten vier Hauptwege. Hier haben Sie die Wahl zwischen gemütlichen Spaziergängen und anspruchsvolleren Routen. Der gemütlichste Weg führt entlang des Talbodens. Auf einer Strecke von 16 km und einem Höhenunterschied von 450 Metern sollten Sie 6-7 Stunden einplanen. Die Faja de Pelay hingegen bietet mit einem Höhenanstieg von 800 Metern auf einer Strecke von 22 km eine etwas größere Herausforderung. Die geschätzte Wanderdauer beträgt hier 8-9 Stunden.
Die Faja Racon hingegen ist mit 11 km und einem Aufstieg von 580 Metern eher kurz und in 5-6 Stunden zu bewältigen. Sie zählt zu den beliebtesten Touren und bietet gute Chancen, Bartgeier oder Gämse zu beobachten. Die anspruchsvollste aller Touren ist jedoch die Faja de las Flores. Hier müssen Sie auf einer Strecke von 16 km einen Aufstieg von 1150 Metern bewältigen. Für diese Tour sollten Sie sehr ausdauernd sein und keine Höhenangst haben, da der Weg entlang der Felswand führt. Die Faja de las Flores ist zweifelsohne die schönste aller Touren und bietet ein extrem abenteuerliches, aber unvergessliches Erlebnis.
Egal für welchen Wanderweg Sie sich entscheiden, der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido wird Sie mit seiner beeindruckenden Natur und atemberaubenden Ausblicke begeistern. Genießen Sie die Kalklandschaften, erkunden Sie die tiefen Schluchten und bestaunen Sie die vielfältige Flora und Fauna. Ein Besuch in diesem Nationalpark wird zu einer unvergesslichen Erfahrung und einer Reise in die Schönheit der Natur.
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