UNSERE PLANUNG FÜR 2014 – EIN PAAR EINLEITENDE WORTE
In diesem Jahr beginnen wir eine Reise durch Spanien, bei der wir Ihnen alle autonomen Gemeinschaften unseres Landes vorstellen wollen. Wir werden Sie mit den jeweiligen Hauptstädten und Provinzen der gerade bereisten autonomen Gemeinschaft bekannt machen und in einem zweiten Teil etwas über die Kultur, den historischen Hintergrund und den Menschen dieser Region berichten. Auch auf die kulinarischen Genüsse der einzelnen Regionen wird eingegangen. Sicher werden wir auch ein paar Reisetipps für Sie mit ausgraben. Denn eines steht ja mal fest: Spanien hat unfassbar viele Ziele, die es wert sind, bereist zu werden.
AUTONOME GEMEINSCHAFT GALICIEN – HAUPTSTADT SANTIAGO DE COMPOSTELA
TEIL 1
Die im Nordwesten Spaniens gelegene autonome Gemeinschaft Galicien besteht seit dem 28.April 1981 und umfasst vier Provinzen. A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedran. Ihre Hauptstadt ist Santiago de Compostela. Galiciens Nähe zu Portugal spiegelt sich in Kultur und Sprache deutlich wider. Seinen Namen hat Galicien von den keltischen Galläkern, welche das Gebiet im Altertum besiedelten. Rund 2,9 Millionen „Gallegos“ leben in dieser autonomen Gemeinschaft. Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist die Fischerei. Wunderschöne Küsten und imposante Gebirgsketten prägen das Bild des grünen Galiciens. Der höchste Berg ist der Pena Trevinca mit einer Höhe von 2.127 Metern.
HAUPTSTADT SANTIAGO DE COMPOSTELA
Diese besondere Pilgerstätte Spaniens sollten Sie wenigstens einmal in Ihrem Leben besucht haben. Viele der Menschen, die hierher gekommen sind, kamen auf dem Pilgerweg. Santiago de Compostela ist eine heilige Stätte der Christenheit und das Ziel des Jakobsweges. Sie gilt als die wichtigste Pilgerstätte Spaniens, da sie Sitz des katholischen Erzbischofs ist. Die Stadt liegt in der Provinz A Coruña. Santiago ist hergeleitet von Sant Jago, dem heiligen Jakob. Compostela ist hergeleitet aus dem lateinischen Wort „Campus“, welcher für Feld steht. Stellae heißt Stern, beides zusammen heißt also Sternenfeld. Der heilige Jakob hat die Menschen in dieser Region zum Christentum bekehrt und Pelayo, ein berühmter Eremit, hatte die Vision einer Lichterscheinung. Die Stelle im Wald, an der er diese Erscheinung hatte, nannte man fortan Campus Stellae. Später wurde dann Compostela daraus. Kleine Gassen und ausdrucksvolle Bauten im Renaissance- und Barockstil prägen das Bild der Stadt. In der romanischen Kathedrale befindet sich die berühmte Skulptur des heiligen Jakob. Der Bau der Kathedrale dauerte fast 75 Jahre, von 1054 – 1128. Das historische Zentrum der Stadt ist Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Erfahren Sie im zweiten Teil mehr über Land, Leute und Kultur.