Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Spanien
🌍 Die Wirtschaftskrise in Spanien hat dramatische Ausmaße angenommen und die Regierung musste handeln. In diesem Beitrag möchten wir näher auf eine Verordnung eingehen, die sich zumindest für die sozial Schwächsten starkmacht.
Zwangsräumungen treffen nicht nur die Armen
Seit Beginn der Wirtschaftskrise vor vier Jahren wurden in Spanien etwa 350.000 Wohnungen per richterlichem Beschluss zwangsgeräumt. Bisher waren es hauptsächlich Einwanderer und Geringverdiener, die von diesem Problem betroffen waren. Doch mittlerweile trifft es auch den Mittelstand, und nicht jeder kann diesen Schlag verkraften.
Innerhalb von nur drei Wochen haben sich drei Menschen das Leben genommen, weil ihre Wohnungen zwangsgeräumt werden sollten. Diese tragischen Fälle haben die spanische Regierung dazu gebracht, umzudenken und Maßnahmen zu ergreifen.
Die neue Verordnung für sozial schwache Menschen
Die Verordnung der Madrider Regierung besagt, dass künftig keine Zwangsräumungen für Wohnungen verhängt werden dürfen, in denen sozial schwache Menschen leben. Dazu gehören Arbeitslose, Behinderte, kinderreiche Familien, Eltern mit Kleinkindern bis drei Jahre und Alleinerziehende mit mindestens zwei Kindern.
Diese Maßnahme, die auf zwei Jahre befristet ist, beinhaltet auch Familien mit einem Jahreseinkommen unter 19.200 Euro. Zusätzlich haben die spanischen Banken angekündigt, dass sie bei extremen Härtefällen auf Zwangsräumungen verzichten wollen.
Die Regierung hat außerdem beschlossen, einen Fond für Sozialwohnungen einzurichten. Diese Wohnungen sollen an Familien vermietet werden, die wegen Bankschulden ihre Eigentumswohnungen verloren haben.
Weitere Schwächen der Verordnung
Trotz dieser Maßnahmen gibt es noch Lücken im Gesetz. Was ist mit Familien, deren Kind über drei Jahre alt ist? Hier muss die spanische Regierung noch weitere Arbeit leisten. Und was ist mit Alleinerziehenden mit nur einem Kind?
Es ist wichtig zu betonen, dass das Gesetz einigen Menschen hilft, aber es geht nicht weit genug. Es scheint eher willkürlich und unzureichend zu sein – ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Es ist zwar positiv zu bewerten, aber es gibt noch viel zu tun.
Wir sind der Meinung, dass Menschen ihre Schulden natürlich bezahlen müssen. Aber Geldmangel allein darf niemals jemanden in den Tod treiben! Wir sehen die Verordnung daher als ein zartes positives Ereignis an, auch wenn es unserer Meinung nach noch nicht ausreicht.
Die Wirtschaftskrise hat verheerende Auswirkungen in Spanien und die Regierung ist gefordert, weitere Lösungen zu finden, um den Menschen in dieser schwierigen Zeit zu helfen.
Wir hoffen, dass die Maßnahmen der spanischen Regierung nur der Anfang sind und dass es in Zukunft noch umfassendere Unterstützung für die sozial schwächsten Menschen geben wird. Die Wirtschaftskrise darf nicht zur Tragödie für die Bevölkerung werden.
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